home
termine
archiv
links
impressum

Aufruf zur Demonstration!



Samstag, 15. Februar 2020, 13 Uhr

Bahnhofsvorplatz Hildesheim

Dem Rechtsruck entgegentreten - Alle zusammen gegen den Faschismus!

Das Bündnis gegen Rechts Hildesheim ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Akteur*innen und unterstützt die Demonstration ausdrücklich. Wir sind unteilbar!


Lesung und Diskussion


25.09.2019, 19 Uhr
HAWK, Goschentor 1 - Hörsaal
Warum ich ein Neo-Nazi wurde und wieder ausstieg


Warum wird man heute noch Neo-Nazi und warum steigen einige wieder aus?

Der Szene-Aussteiger Christian Ernst Weißgerber liefert in seinem Buch viele Erklärungen; schonungslos, klar und differenziert.
Zur Person: Christian Ernst Weißgerber war in der militanten Neonazi-Szene in Thüringen aktiv. Er zog sich 2010 aus der rechten Szene zurück.
Seit 2012 klärt er in Schulen, Universitäten und Abendveranstaltungen über die extreme Rechte und ihre moderateren Ausläufer auf. Weißgerber studierte in Jena, Paris und Berlin und arbeitet an seiner Promotion. Er lebt in Berlin und ist als Übersetzer und Bildungsreferent tätig.

Er stilisiert sich nicht als Opfer widriger Lebensumstände und wurde auch nicht von raffinierten Funktionären verführt: ,,Ich hatte unzählige andere Möglichkeiten, aber ich wollte Nazi werden." In seinem Buch verdeutlicht Weißgerber, wie Alltagsrassismus und bestimmte Männlichkeitsvorstellungen in seiner Jugend im ostdeutschen Arbeitermilieu seinen Weg in die Nazi-Szene ebneten.
Rechtes Gedankengut war schon damals kein Randphänomen. Vielmehr schloss es nahezu nahtlos an Vorstellungen der sogenannten Mitte der Gesellschaft an. So ist es vielleicht weniger verwunderlich, dass er überall Gesinnungsgenossen fand: zuerst in der Schule, dann bei der Bundeswehr und später an der Uni. Beklemmend beschreibt Weißgerber autobiographische Episoden aus seiner Jugendzeit und verbindet sie mit politisch-psychologischen Analysen rechter Ideologien. Der heute 30-Jährige klärt anhand seiner Erfahrungen in der organisierten Neonazi-Szene über ideologische Überschneidungen mit gegenwärtigen nationalpopulistischen Strömungen auf.

Im nächsten Schritt stellt er wirksame Gegenmaßnahmen vor, die von den Verfechter*innen der Demokratie ergriffen werden können.

Veranstalter: Bündnis gegen Rechts Hildesheim in Kooperation mit AStA HAWK Flyer als pdf


Aufruf zur Kundgebung!



Samstag, 27. Juli 2019, 12 Uhr

Angoulêmeplatz, Hildesheim

Keinen Millimeter nach Rechts! - Gegen Menschenfeindlichkeit und faschistische Strukturen!


In den vergangenen Jahren haben tausende Menschen in Hildesheim wiederholt gezeigt, dass sie rechtes Gedankengut ablehnen und sich deutlich gegen Hetze und Gewalt positioniert.

Kommenden Samstag will die Kleinstpartei ,,Die Rechte" sich in Hildesheim erneut als Opfer stilisieren und hat eine Veranstaltung bei der Stadt angezeigt.

Wir werden erneut kreativ, laut und deutlich klarmachen, dass in Hildesheim kein Platz für Neonazis ist!

Hintergründe zur rechten Partei zeigt das Antifaschistische Netzwerk Hildesheim auf.





Solidarität mit David Janzen!



Nach dem Mord durch einen vorbestraften Rechtsextremen an dem Regierungspräsidenten und CDU-Mitglied Walter Lübcke, hat auch der Sprecher des Bündnisses gegen Rechts Braunschweig, David Janzen, Morddrohungen von einer rechtsextremen Gruppierung erhalten. Siehe hierzu taz online vom 20.06.2019: "Offene Morddrohung gepostet"

In der Nacht vom 29. zum 30.06.2019 gab es erneut eine Morddrohung gegen Janzen, diesmal angebracht am Mehrfamilienhaus, in dem er mit seiner Familie lebt. Details dazu auf der Website des Bündnisses gegen Rechts Braunschweig.

Seit 1990 wurden im wiedervereinigten Deutschland mindestens 169 Menschen von Rechtsextremen aus politischen Gründen ermordet. Dabei erhalten nur wenige Opfer so große Aufmerksamkeit von den Medien und der Politik wie Walter Lübcke. Angesichts der Morddrohungen fordert Janzen im NDR, dass die Gesellschaft gegen Rechtsradikalismus zusammenstehen muss.

Die CDU hat sich zwar in ihrer Presseerklärung vom 24.06.2019 anlässlich der Ermordung von Lübcke gegen Rassismus, Hetze und die AfD positioniert. Aber auch CDU/CSU und SPD bereiten den Nährboden, auf dem Rassismus und Rechtsterrorismus gedeihen: über flüchtlingsfeindliche Gesetze und die starke Betonung von Abschiebungen. Die Regierungsparteien müssen ihrer humanitären Verantwortung gerecht werden, indem sie Solidarität mit Geflüchteten zum zentralen Aspekt ihrer Politik machen und sich konsequent für Seenotrettung einsetzen.

Trotz der Morddrohungen steht für David Janzen fest, seine Arbeit fortzuführen: ,,Es ist wichtig, sich von Drohungen von rechts keine Angst machen zu lassen. Mich ermutigt das eher, den Neonazis weiter auf die Füße zu treten."

Das Bündnis gegen Rechts Hildesheim solidarisiert sich mit David Janzen!

Die gesamte Gesellschaft ist gefordert, wenn Hass, Hetze und Ausgrenzung alltäglich werden und Androhungen von Gewalt von den betroffenen Menschen teilweise nicht einmal angezeigt werden, weil sie nicht darauf hoffen, Hilfe zu bekommen.

Es gilt zu protestieren, wenn die Grenzen des vermeintlich Sagbaren immer weiter nach rechts rücken.

Es gilt politisch Verantwortliche zu hinterfragen, wenn Akten verschlossen und Ermittlungen nicht abgeschlossen werden.

Es gilt, wann immer rechte Parolen geäußert werden, Courage zu zeigen und klar und deutlich "Nein!" zu sagen und anderen solidarisch zur Seite zu stehen!









Aufruf zur Demonstration am 18. Mai 2019



Herz statt Hetze!
Hildesheim für ein antifaschistisches Europa des Friedens und der Solidarität



Bürger*innen der Europäischen Union können EU-weit seit Jahrzehnten weitgehend in Frieden leben. Unionsbürger*innen haben das Recht ihren Aufenthaltsort und Arbeitsplatz innerhalb der EU frei zu wählen.
Leider gelten diese Privilegien nicht für Menschen auf der Flucht, die meistens nicht arbeiten dürfen sowie einer Wohnsitzauflage unterliegen. An den Außengrenzen Europas findet zudem eine menschenverachtende Abschottungspolitik statt.

Zugleich erleben immer mehr Menschen, dass in der EU die Interessen der Konzerne und Märkte Vorrang haben vor sozialen und ökologischen Belangen.
In immer mehr europäischen Ländern erstarken rechte Parteien. In Deutschland spaltet vor allem die sogenannte ,,Alternative für Deutschland" (AfD) durch Rassismus, Großmacht-Nationalismus und faschistische Politik die gesellschaftliche Solidarität. Diesen Trend versucht auch die Partei ,,die Rechte" für sich zu nutzen und möchte am 18.05.2019 einen Aufmarsch in Hildesheim durchführen. Daher wollen wir entschieden gegen alle menschenverachtenden Positionen einstehen!

Deswegen gilt für uns mehr denn je:
Nur eine gemeinsame und solidarische Politik für alle in Europa lebenden Menschen und darüber hinaus bringt uns weiter.

Anlässlich der Europawahl fordern wir:
- Vorrang der Interessen der Menschen vor denen der Konzerne -

- Europaweite Standards für Arbeitsbedingungen statt Dumping-Wettbewerb

- Einführung eines lebenswerten europäischen Mindestlohns

- Gleiche Chancen für alle Geschlechter, insbesondere auch nichtbinärer und intersex*Personen

- Europa als Vorbild für eine faire Globalisierung und einen fairen Welthandel

- Keine Bekämpfung von Menschen auf der Flucht und deren Retter*innen, stattdessen Bekämpfung von Fluchtursachen

- Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen entsprechend der Resolutionen im Stadtrat und Kreistag Hildesheim

- Stärkung der Zivilen Konfliktlösungsmöglichkeiten und keine Ausgaben aus dem EU-Haushalt für militärische Mittel oder Forschungen in dem Bereich

- Versöhnungsarbeit mit allen benachbarten Ländern und keine Konfrontation



Unterstützende Organisationen/Personen:

Flüchtlingsrat Niedersachsen

Orhan Kara, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. im Stadtrat Hildesheim

Maik Brückner, stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. im Stadtrat Hildesheim und Vorstandsmitglied DIE LINKE. Niedersachsen

Azad Botan Deniz, Fraktionsgeschäftsführer DIE LINKE. im Stadtrat Hildesheim und Vorstandsmitglied DIE LINKE. KV Hildesheim

Frank Auracher

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Hildesheim

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Hildesheim

Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildesheim

Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildesheim

Ottmar von Holtz - MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

DIE LINKE, Kreisverband Hildesheim

Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU), Kreisverband Hildesheim

Inka Steffens, Trillke-Gut

Internationationale Jugendgemeinschaftsdienste e.V. (ijgd), Landesverein Niedersachsen

DGB Kreisverband Hildesheim

ver.di-Ortsvereinsvorstand Hildesheim

Claus Beckmann für SEEBRÜCKE Gruppe Hildesheim

AStA der HAWK

StadtLABOR Hildesheim e.V.

Lutz Krügener für die Initiative Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus der Ev. Lutherischen Landeskirche Hannovers

Michael Frank

Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim e.V.

Rita Krüger, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin

Ralf Jürgens

IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim

AWO Kreisverband Hildesheim-Alfeld (Leine) e.V.

Elterninitative Kinderkiste e.V.

Markus Brinkmann

Julia Solórzano

Trillke e.V.

TheaterKolchose

Theater zwischen den Dörfern

Team, Vorstand und Mitglieder des Theaterhauses Hildesheim e.V.

Renzo Solórzano

Marita Busch

Katholische Arbeitnehmer Bewegung, Diözesanverband Hildesheim

Johanna Rohnke

Juliane Steinmann

Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Stadtverband Hildesheim

SPD - Ratsfraktion Hildesheim

Bernd Westphal - MdB SPD

Bernd Lynack - Landtagsabgeordneter SPD




*Abendspaziergang durch die Nordstadt vor dem rechten Aufmarsch*
*Start: Nordausgang des Hauptbahnhofes*

Am 17.05. um 18:00 Uhr wollen wir mit euch einen Spaziergang durch die Nordstadt machen, bevor am 18.05. die neonazistische Kleinstpartei "Die Rechte" ihren Aufmarsch durchführt. Dieses wird dann die vierte rechte Demonstration in den letzten Jahren in der Nordstadt sein. Mit unserer Demonstration wollen wir ein solidarisches Zeichen an alle Anwohner*innen entlang der Route senden und verdeutlichen, dass auch wir keinen Bock auf Nazis haben.

Aktuell ist die komplette Route noch nicht genehmigt und wir können unsere Demo nur auf einem Teilstück durchführen. Wir wollten als Symbol die Route der Nazis vorher ablaufen. Startpunkt soll der Nordausgang des Hildesheimer Hauptbahnhofes sein, welches aber eventuell auf Grund von Absperungen durch die Polizei nicht möglich sein wird. Momentan läuft eine Klage gegen das Verbot der Route. Wir hoffen, dass uns die Route noch genehmigt wird. Wir halten euch auf dem Laufenden. Seid bunt, laut und kreativ dabei, der Stadt und den Nazis zu zeigen, dass die Nordstadt für die Bewohner*innen der Nordstadt da ist und nicht für die Nazis!

Update 17.05.19, 17:47 Uhr Leider haben wir die Auflagen vom Verwaltungsgericht und vom Oberverwaltungsgericht nicht kippen können. Deswegen starten wir am Kreisel vom Wasserparadies und laufen dann gemeinsam - möglichst laut - zur Martin Luther Kirche. Kommt alle! Wir lassen nicht zu, dass antifaschistischer Protest kriminalisiert und verboten wird, während gleichzeitig Nazis frei marschieren können. "Studis gegen Rechts"


Gottesdienst HerzTöne am 18.05. um 17 Uhr in der Martin-Luther-Kirche, Nordstadt

Der Gottesdienst beginnt mit dem Song "Schrei nach Liebe" von den Ärzten und einem Statement zum braunen Umzug.
Wenn wir das dann innerlich abgeschüttelt haben, geht es um das Thema "Alles neu!?" - der Kopf will Neues, aber das Herz hängt am Alten.

Wie sehe ich die Dinge, die Welt, die Zukunft - pessimistisch oder optimistisch?
Die kleine Band ermuntert zum Mitsingen von aktuellen Hits wie "747" von Mark Forster oder "Lass uns geh'n" von Revolverheld.
Hinterher gibt es leckere bunte Sachen: Papagei-Kuchen und vielfarbigen Sirup mit Wasser.
Herzlich Willkommen!


foto kundgebung lilie